Biden nennt Putin einen Mörder.

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Putin droht dem Kremelchef: "Er wird einen Preis bezahlen"

Was?

Das Verhältnis zwischen den USA und Russland erreicht einen neuen Tiefpunkt: Nach Geheimdienstberichten über eine Wahleinmischung zugunsten von Trump droht der neue US-Präsident dem Kremlchef und damit dem russischem Präsidenten. Und Biden macht deutlich: Er hält Putin für einen Mörder. Moskau reagiert empört.

Wieso?

Er wird einen Preis bezahlen", sagte Biden dem US-Sender ABC in einem Interview. Während eines Telefonates mit Putin Ende Januar habe er dem russischen Präsidenten mit Blick auf eine mögliche Einmischung Moskaus gesagt: "Ich kenne Sie und Sie kennen mich. Wenn ich feststelle, dass dies geschehen ist, dann seien Sie vorbereitet." Auf die Frage des ABC-Moderators, ob er denke, dass Putin ein "Mörder" sei, sagte Biden: "Das tue ich."

Und dann?

Moskau reagierte sofort und scharf auf Bidens Aussagen. "Putin ist unser Präsident und ein Angriff auf ihn ist ein Angriff auf unser Land", schrieb der Sprecher des russischen Unterhauses, Wjatscheslaw Wolodin, im Online-Messengerdienst Telegram. Der einflussreiche Putin-Vertraute fügte mit Blick auf Bidens Äußerungen hinzu: "Das ist Hysterie aufgrund von Machtlosigkeit."